Katja Kaanchana Siemens

Ich fand zum Yoga in einer für mich sehr stressigen scheinbar unlösbar, unerträglichen Lebensphase. In meinem ersten Yogakurs lernte ich mir selbst „ein Lächeln zu schenken“. Ich lernte wie ich in achtsamer Bewegung, im fokussierten Atmen und im beobachtenden Innehalten zu mir kommen und vor allen Dingen mental und emotional entspannen kann.

Aber das Erlernen allein war nur ein erster Schritt. Wahrhaftige, andauernde und nachhaltige Veränderungen erfordern regelmäßige Praxis und diszipliniertes Üben – und so wählte ich Yoga als Leitfaden für mein Leben!

Yoga zu praktizieren bedeutet für mich: Meinen Körper wahr- und anzunehmen, Freude zu empfinden an seiner Beweglichkeit und Kraft und immer wieder zu staunen was noch so alles in ihm steckt.

Yoga zu praktizieren bedeutet für mich: Hingabe in den Augenblick, Aufzuwachen und voll und ganz da zu sein. Alle Gedanken richten sich aus auf das was ich in diesem Augenblick tue.

Yoga zu praktizieren bedeutet für mich: mich lebendig und kraftvoll zu fühlen und in einen liebevolle(re)n Umgang mit mir selbst zu kommen.

Seit 2014 unterrichte ich nunmehr als Yogalehrerin.

Yoga zu unterrichten bedeutet für mich: meine Schüler bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen und zu begleiten. Egal ob dies größere Kraft, Beweglichkeit, Entspannung oder (Selbst-)Erkenntnis, Klarheit und Akzeptanz sind.

Yoga zu unterrichten bedeutet für mich: auf die Einzigartigkeit und Authentizität jeden Teilnehmers zu vertrauen, diese zu achten und zu wahren.

Yoga zu unterrichten bedeutet für mich: Zur Seite zu stehen, nicht im Mittelpunkt.